Grenzübergreifende Ladeinfrastruktur
Vier führende Ladeinfrastruktur-Unternehmen haben sich zusammengeschlossen, um Europas größtes öffentliches Ladenetzwerk zu schaffen. Die neue gegründete Spark Alliance soll das Laden von Elektrofahrzeugen vereinfachen und die Nutzung über Landesgrenzen hinweg komfortabler machen.
Die Ladeinfrastruktur-Unternehmen Atlante, Electra, Fastned und IONITY haben sich zur Spark Alliance zusammengeschlossen. Ziel sei es, ein einheitliches und zuverlässiges öffentliches Ladenetzwerk in Europa zu etablieren. Die Allianz wurde Anfang April 2025 in Paris offiziell vorgestellt.
Einheitliche Nutzung über Ländergrenzen hinweg
Nach Angaben der Spark Alliance soll das Netzwerk über 1.700 Stationen in 25 europäischen Ländern umfassen und mehr als 11.000 Ladepunkte beinhalten. E-Auto-Fahrer könnten damit künftig mit nur einer Lade-App ihrer Wahl auf alle Stationen zugreifen – unabhängig vom Betreiber.
Wie von den Unternehmen angekündigt, soll das neue Netzwerk besonders nutzerfreundlich gestaltet sein. So könne jede der Lade-Apps innerhalb der Spark Alliance verwendet werden, um Ladevorgänge zu starten, zu stoppen und zu bezahlen. Preisstrukturen sollen dabei transparent bleiben.
Erneuerbare Energie im Fokus
Alle Ladepunkte der Spark Alliance sollen vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Zudem sollen die Stationen aller vier Anbieter in den Navigations- und Routenplaner-Apps der Mitglieder sichtbar sein, um die Auffindbarkeit zu erleichtern.
Der Zusammenschluss wird als strategischer Schritt hin zu einer fossilfreien Mobilität gesehen. Die vier Anbieter wollen durch die Bündelung ihrer Netze den Umstieg auf E-Mobilität vereinfachen und gleichzeitig Vertrauen bei der Nutzerbasis aufbauen.