Unsere Wertung
Pro
- Scharfer, heller OLED-Bildschirm
- Langer Support-Zeitraum
- Gute Hauptkamera
Kontra
- Nur akzeptable Leistung
- Gehäuse nicht sonderlich ergonomisch
- Mäßige Akkulaufzeit
Fazit
Vor allem das neue Design und das neue System unterscheiden das Galaxy A36 von seinem Vorgänger A35. Es ist nur halb so schnell, hat nur halb so gute Kameras, einen ebenso guten Bildschirm und eine ebenso fragwürdige Akkulaufzeit. Das beste Merkmal ist das sehr lange Update-Versprechen für ein so günstiges Handy.
Preis zum Zeitpunkt der Überprüfung
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Beste Preisgestaltung heute
Das Galaxy A36 ist das mittlere Modell der drei Budget-Smartphones aus Samsungs neuer Galaxy-A-Serie: das Galaxy A26, A36 und A56. Sie haben alle einen ähnlichen Formfaktor und teilen viele der Funktionen. Je höher die Zahl hinter dem “A” im Namen, desto mehr Leistung und Ausstattung bietet das Smartphone.
Das Galaxy A36 ist im Online-Shop von Samsung in zwei Konfigurationen erhältlich: mit 6 Gigabyte RAM und 128 Gigabyte Speicher für 379 Euro oder mit 8 Gigabyte RAM und 256 Gigabyte Speicher für 414 Euro. In meinem Test nehme ich die größere Speicherversion mit 8 Gigabyte RAM genauer unter die Lupe.
Beachten Sie, dass das A36 keine microSD-Karten unterstützt. Der interne Speicher lässt sich also nicht erweitern. Der Snapdragon 6 Gen 3 als Chipsatz liefert eine für Budget-Handys bewährte Leistung, die etwas unter dem Niveau des Nothing Phone 3a liegt. Es ist zudem kein signifikantes Upgrade im Vergleich zum Vorgänger Galaxy A35 mit Exynos-Prozessor.
Elegantes, helles Display
Das Nothing Phone 3a ist ein gutes Vergleichshandy in einer ähnlichen Preisklasse und Größe. Aber bei Nothing bekommen Sie von allem mehr. Mehr Speicher, bessere Kameras und ein helleres Display.
Der Bildschirm des Galaxy A36 ist jedoch immer noch herausragend. Samsungs AMOLED-Bildschirm mit einer großen Farbskala, perfektem Kontrast, einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz, bis zu 1.200 Candela pro Quadratmeter im Modus für hohe Helligkeit und bis zu 1.900 Candela pro Quadratmeter im HDR-Modus.

Mattias Inghe
Das Galaxy A36 ist ein ziemlich großes Smartphone mit einem Bildschirm im 6,7-Zoll-Format. Aufgrund des Budget-Preises findet sich um das Display herum ein Rand sowie ein breiterer Rand an der Unterseite. Die flache Vorder- und Rückseite besteht aus Gorilla Glass Victus und wird von einem geraden Kunststoffrahmen umschlossen.
Die Rückseite gibt es in verschiedenen Farbtönen, meine Testversion ist in “Awesome Lavender” gehalten. Das Design ist jedoch alles andere als bunt. Es wirkt eher gedeckt, übersichtlich und stilvoll.
Das kantige Design kann für kleine Hände eine Herausforderung sein. Wenn Sie können, sollten Sie es vor dem Kauf in einem Geschäft ausprobieren. Auf der Rückseite ragt das längliche Kameramodul mit den drei Linsen einen Millimeter aus dem Gehäuse heraus.
Dieser Umstand bringt das Smartphone zum wackeln, wenn ich es mit dem Bildschirm nach oben auf einen Tisch lege. Ich bevorzuge das symmetrische Kameradesign von Google und Nothing.

Mattias Inghe
Mittelmäßige Dreifach-Kamera
Auf der Rückseite finden sich drei Kameras, wobei eines der Module jedoch nur ein Makroobjektiv ist. Lediglich die Hauptkamera fühlt sich mit einem 50-Megapixel-Sensor und optischer Bildstabilisierung zeitgemäß an. Sie macht sowohl bei Tag als auch bei Nacht zuverlässige Bilder mit gutem Dynamikumfang und Detailtreue.
Der zweifache Digitalzoom ist gut genug, um einen echten optischen Zoom zu ersetzen. Die Ultraweitwinkel-Kamera liefert zwar blassere Farbtöne, bleibt immer noch auf einem akzeptablen Niveau und hält auch bei Abendlicht erstaunlich gut mit.
Stereo-Sound und eSIM-Support
Mit dem A36 erhalten Sie gut klingende Stereolautsprecher, die Stimmen bei Anrufen klar und deutlich wiedergeben. Sie entsperren das Smartphone mit einem optischen Fingerabdrucksensor im Display. Er ist jedoch recht langsam und unzuverlässig.
Bei Staub auf dem Display oder schwitzigen Händen hat er mich häufig nicht erkannt. Ein positives Detail ist die eSIM-Unterstützung. Das ist in der unteren Mittelklasse nicht üblich und eine nette Ergänzung von Samsung.

Mattias Inghe
Das Galaxy A36 läuft mit Samsungs One UI 7, das auf Android 15 basiert. Was für ein Mittelklasse-Smartphone ebenfalls hervorragend ist, ist der Software-Support. Samsung verspricht sechs Jahre lang Android- und Sicherheitsupdates.
Ausgewählte KI-Funktionen
Es ist erwähnenswert, dass Sie mit dem A36 einige KI-Funktionen erhalten – primär Gemini und Circle to Search von Google und einige der Fotobearbeitungsfunktionen in der Galerie-App von Samsung. Die Features sind jedoch nicht annähernd so umfangreich wie bei den Topmodellen von Samsung. Der KI-Assistent, der im Mittelpunkt der S25-Serie steht, ist auf dem A36 nicht zu finden.
Akku & Aufladen
Im Gegensatz zum Galaxy A26 lässt sich die Akkulaufzeit auf dem A36 zu wünschen übrig. Bei meinem Test hielt es sogar weniger lange durch als das Galaxy A35. Mit dem richtigen Ladegerät sollte es zumindest möglich sein, den 5.000-Milliamperestunden-Akku relativ schnell wieder aufzuladen.

Mattias Inghe
Das richtige Ladegerät zu finden, ist jedoch leichter gesagt als getan, denn es ist keines im Lieferumfang enthalten. Die unterstützte maximale Leistung beträgt 45 Watt, und Sie kaufen wahrscheinlich eines, das perfekt passt, direkt bei Samsung. Ansonsten ist es ein wenig wie Lotto. Mit meinem 65-Watt-Universalladegerät muss ich mich mit einer geringeren Leistung und längeren Ladezeiten begnügen.
Preis & Verfügbarkeit
Im Online-Shop von Samsung kostet die Version des Galaxy A36 mit 6 Gigabyte RAM und 128 Gigabyte Speicher 379 Euro. Die Ausführung mit 8 Gigabyte RAM und 256 Gigabyte Speicher ist aktuell bereits für 414 Euro erhältlich. Bei Online-Händler Amazon ist der Preis für die kleinere Version identisch, das Modell mit 256 Gigabyte Speicher kostet hier jedoch nur 379 Euro.
Sollten Sie das Galaxy A36 kaufen?
Bei diesem Mittelklasse-Handy gibt es viele Zwischentöne. Alles ist irgendwo zwischen gut und schlecht. Abgesehen vom schönen Display, den Stereo-Lautsprechern und der mittelmäßigen Akkulaufzeit ist es weder wirklich gut noch wirklich schlecht. Und das zu einem sehr mittelmäßigen Preis. Es gibt einige interessante Details, aber nichts, was die Sache komplett umdreht. Deshalb kann ich das Galaxy A36 nur bedingt empfehlen.
Spezifikationen
Produktname: Galaxy A36 SM-A366B/DS
Getestet: März 2025
Hersteller: Samsung
Systemschaltung: Qualcomm Snapdragon 6 Gen 3
Prozessor: 4x Cortex-A78 mit 2,4 GHz + 4x Cortex-A55 mit 1,8 GHz
Grafik: Adreno 710
Speicher: 6/8 GB
Speicher: 128/256 GB
Display: 6,7 Zoll Glossy AMOLED, 1.080 × 2.340 Pixel, 120 Hz, bis zu 1900 cd/m²
Kameras: 50 Megapixel, 8 Megapixel Weitwinkel, 5 Megapixel Makro, mit rückseitiger LED, 12-Megapixel-Frontkamera
Anschlüsse: USB-C 2.0
Kommunikation: 5G, WLAN 6, Bluetooth 5.4, GPS, Galileo, NFC
Betriebssystem: Android 15 mit OneUI 7, 6 Jahre Updates
Sonstiges: Wasserdicht (IP67), Dual-SIM, Dual-eSIM (max. 2 gleichzeitig), Fingerabsensor im Bildschirm
Akku: 5.000 mAh, ca. 18 Stunden Videostreaming (hohe Helligkeit, 60 Hz), ca. 11 Stunden gemischte Nutzung (PcMark für Android, 1 – 120 Hz, 200 cd/m²)
Akkuladung: Bis zu 45 W USB, 16 % in 15 Min, 32 % in 30 Min mit 65 Watt GaN Ladegerät
Größe: 16,3 × 78,2 × 0,74 cm
Gewicht: 195 Gramm
Preis: 379 Euro bei Amazon
Bewertung: 3 von 5
Leistung
Antutu Benchmark 10: 657.638 Punkte
Geekbench 6, Multi-Core: 2.954 Punkte
Geekbench 6, Single-Score: 1.019 Punkte
Geekbench 6 Rechenleistung, GPU: 3.543 Punkte
GFXbench Aztec Open GL Hoch: 21 fps
GFXbench Aztec Vulkan Hoch: 23 fps
GFXbench Verfolgungsjagd: 26 fps
GFXmark Manhattan: 51 fps
Speicher, Lesen: 1.031 MB/s
Speicherplatz, Schreiben: 907 MB/s
Dieser Artikel erschien zuerst bei unserer Schwesterpublikation M3 und wurde aus dem Schwedischen übersetzt und lokalisiert.