Hi-Res-Musikstreamingdienst
Mit neuen Label- und Auszeichnungsseiten will Qobuz das Streamingerlebnis weiter individualisieren und Musikfans gezielten zu kuratierten Inhalten führen.
Der französische Hi-Res-Musikstreamingdienst Qobuz hat ein umfassendes Update seiner App vorgestellt. Mit neuen Seiten für Plattenlabels und musikalische Auszeichnungen will Qobuz das Entdecken neuer Musik vereinfachen und gezielter auf den individuellen Geschmack der Musikfans eingehen.
Damit geht der Anbieter konsequent den Weg weiter, Musik nicht nur in hoher Klangqualität, sondern auch mit redaktioneller Tiefe und personalisierter Entdeckungsfreude zu präsentieren.
Neue Label-Seiten: Musik entdecken mit Kontext
Im Zentrum des neuen Updates stehen die sogenannten Label-Seiten. Sie ermöglichen es den Musikfans, gezielt durch das Angebot einzelner Plattenlabels zu stöbern – von großen Namen bis zu unabhängigen Nischenlabels. Zu den prominent vertretenen Labels zählen u.a.:
- Blue Note (Jazz, u.a. Miles Davis, John Coltrane)
- Deutsche Grammophon (klassische Musik)
- Warp (elektronische Musik)
- Motown (Soul)
Jede Label-Seite bietet einen strukturierten Überblick über beliebte Tracks, neue Veröffentlichungen und kommende Releases. Über ein Labelsymbol auf Albumseiten lässt sich direkt auf die jeweilige Label-Seite zugreifen.
Wer ein Label interessant findet, kann es mit einem Klick „folgen“ und so in der eigenen Bibliothek speichern. Dort werden auch automatisch Labels angezeigt, die zu den persönlichen Hörgewohnheiten passen.
Auszeichnungsseiten: Qualität im Fokus
Neben den Labels rückt Qobuz mit dem neuen Update auch preisgekrönte Musik stärker in den Mittelpunkt. Die Award-Seiten bündeln Alben, die nationale und internationale Auszeichnungen erhalten haben – ergänzt durch eigene Formate des Streamingdienstes:
Die Schallplattensammlung: Ein Querschnitt durch musikalisch prägende Werke aller Genres
Album der Woche: Jeden Freitag eine frische Empfehlung der Redaktion
Qobuzissime: Eine hauseigene Auszeichnung für außergewöhnliche Projekte – von Pop bis Jazz
Beispiele aktueller „Qobuzissime“-Preisträger:
- Moses Yoofee Trio – modernes Berliner Jazztrio
- Gabi Hartmann – multilinguale Sängerin mit Jazz-, Folk- und Pop-Einflüssen
- Ela Minus – Elektronik-Musikerin aus Kolumbien mit internationaler Ausstrahlung
Diese redaktionell aufbereiteten Inhalte sollen das Musikerlebnis vertiefen und helfen, besonders hörenswerte Werke aus der Masse herauszufiltern.
Das aktuelle Qobuz Update im Überblick
- Einführung von Label-Seiten zur gezielten Musiksuche nach Plattenfirmen
- Beliebte Tracks, Neuerscheinungen, anstehende Releases pro Label
- Label folgen und in der Bibliothek speichern
- Automatische Ergänzung relevanter Labels anhand des Hörverhaltens
- Auszeichnungsseiten mit redaktionell kuratierten, preisgekrönten Alben
- Formate: Qobuz’ Schallplattensammlung, Album der Woche, Qobuzissime
- Fokus auf Musik mit historischer Bedeutung und aktueller Relevanz
- Update verfügbar für iOS und Android, weitere Plattformen folgen
- Keine zusätzlichen Kosten für bestehende Nutzer:innen
- Redaktionelle Aufbereitung hebt sich von anderen Streamingdiensten ab
Verfügbarkeit und Plattformen
Das Update der Qobuz-App ist sowohl für iOS und Android ab sofort weltweit verfügbar. Andere Plattformen sollen demnächst folgen. Laut Qobuz entstehen durch das Update keine zusätzlichen Kosten für die bestehende Kundschaft. Es bleibt abzuwarten, ob mittelfristig neue Abo-Modelle hinzukommen.
Hintergrund zur Qobuz
Qobuz wurde 2007 in Frankreich gegründet und richtet sich an Musikfans mit einem hohen Anspruch an Klangqualität und redaktionelle Tiefe. Der Dienst bietet über 100 Millionen Titel in verlustfreier CD-Qualität sowie Formaten in Hi-Res (bis 192 kHz, DSD und DXD). Ein eigener Musikredaktionsteam erstellt exklusive Inhalte wie Essays, Rezensionen und Empfehlungen. Qobuz ist derzeit in 26 Ländern aktiv – darunter Europa, Nordamerika, Japan und Australien.