
Im ersten Quartal 2025 hat sich Apple erstmals an die Spitze des weltweiten Smartphone-Marktes aller Hersteller gesetzt und damit den langjährigen Marktführer Samsung vom Thron gestoßen. Mit einem Marktanteil von 19 Prozent setzte sich der iPhone-Hersteller an die Spitze, dicht gefolgt von Samsung mit 18 Prozent. Dies geht aus einer aktuellen Analyse von Counterpoint Research im Rahmen des „Market Pulse Early Look“ hervor.
iPhone 16e und Schwellenländer treiben Apple voran
Der Erfolg von Apple ist vor allem auf die Einführung des neuen iPhone 16e sowie auf ein starkes Wachstum in Schwellenländern wie Indien, dem Mittleren Osten, Afrika und Südostasien zurückzuführen. Während die Nachfrage in den klassischen Märkten wie den USA, Europa und China stagnierte oder sogar rückläufig war, konnte Apple in diesen Regionen zweistellige Zuwachsraten verzeichnen. Auch in Japan erzielte der Konzern beachtliche Verkaufszahlen.
Der Smartphone-Markt wächst – vorerst
Insgesamt stieg der weltweite Smartphone-Absatz im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 3 %. Getrieben wurde dieses Wachstum von der staatlich geförderten Nachfrage in China sowie der anhaltenden Erholung in den Märkten Lateinamerikas, Asiens und des Nahen Ostens. In den Industrieländern blieb die Marktlage dagegen schwächer.
Für das Gesamtjahr 2025 rechnen die Analysten jedoch mit einem Rückgang des Marktes. Grund dafür seien zunehmende wirtschaftliche Unsicherheiten und Zollschranken, die insbesondere in den USA die Nachfrage dämpfen könnten.
Die Top 5 Marken im Überblick
- Apple – 19 % Marktanteil
- Samsung – 18 %, Auftrieb durch neue Galaxy-S25-Serie
- Xiaomi – weiteres Wachstum in China und neuen Märkten
- vivo – schneller Aufstieg vor allem dank China und Schwellenländern
- Oppo – solide Verkäufe in Indien, Lateinamerika und Europa
Starke Konkurrenz außerhalb der Top 5
Auch Marken außerhalb der Top-5 konnten deutlich zulegen. Huawei war erneut der größte Smartphone-Anbieter in China, während Honor und Motorola international stark zulegen konnten. Der Wettbewerb bleibt also hochdynamisch – vor allem in den Schwellenländern.