Er weiß, dass die Community maßgeblich zu seinem Erfolg beigetragen hat. »Mein Motto ist, alles mit offenen Armen zu begrüßen – jede Gelegenheit und alle meine Fans«, sagt Lazaro über sein Erfolgsgeheimnis. Seine Fangemeinde bestehe zu 90 Prozent aus Frauen, mit denen er nach seinen Konzerten Bilder macht, und Verehrerinnen, die ihn mit Geschenken überhäufen. Er ist sich über seinen Status als Frauenschwarm im Klaren, weswegen er nicht über seinen Beziehungsstatus spricht.
Musik auf dem Mond
Beim Treffen mit dem SPIEGEL betont Lazaro, dass er manchmal auch einfach Glück hatte oder ihm Dinge in den Schoß gefallen sind. Dazu gehört, dass seine Musik mit einer Rakete ins All gebracht werden soll. Die Initiative »Lunar Codex« schickt zeitgenössische Werke wie Bücher, Gedichte, Filme und Musik von 30.000 Künstlerinnen und Künstlern aus 157 Ländern auf digitalisierten Speicherkarten zum Mond, als »Flaschenpost an die Zukunft«. Anthony Lazaro ist einer von ihnen. »Gravity« und »Time Traveling« heißen die beiden ausgewählten Songs. Auf die Frage, wie man ausgerechnet auf ihn aufmerksam wurde, zuckt er mit den Schultern und lacht. Er sei von jemandem angerufen und gefragt worden, und er habe »Ja« gesagt.