Unsere Wertung
Pro
- Übersichtliche Benutzeroberfläche
- KI-Funktionen für Problemlösungen
- 24/7-Support und Fernwartung
Kontra
- Viele Funktionen sind Standard
- Teilweise eingeschränkter Funktionsumfang
- Vergleichsweise teuer
Fazit
Viele der angebotenen Funktionen lassen sich auch mit kostenfreien Tools nachbilden. Intelliguard Ultimate punktet mit einigen erweiterten Funktionen und mit dem Support – telefonisch oder per Live-Chat mit optionaler Fernwartung.
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Wir haben die Ultimate-Version getestet, die neben der Windows-Optimierung interessante Extras wie Passwortmanager, Softwareupdater, AES-Verschlüsselung für Ordner und AI-Assistent mitbringt.
Bedienung ist übersichtlich, manche Funktion enttäuscht
Die Installation von Intelliguard ist schnell erledigt, nach dem Start können Sie die Software zunächst 30 Tage kostenfrei verwenden oder die Pro- beziehungsweise Ultimate-Version nach dem Kauf für zwölf Monate freischalten.
Ungewöhnlich ist die Skalierung des Programmfensters. Zieht man es an den Ecken oder Kanten größer, vergrößern sich sämtliche Elemente, anstatt wie üblich die dargestellte Fläche. Die Bedienoberfläche selbst ist übersichtlich gestaltet.
Prominent eingeblendet ist die aktuelle Systemgesundheit. Links in der Leiste geht es zu den einzelnen Bereichen mit den jeweiligen Funktionen. Hierdurch finden sich auch Einsteiger sehr leicht zurecht. Dabei helfen ebenfalls die kurzen Hinweistexte.
Gut gefallen uns unter anderem kleine Details wie etwa die Startoptimierung: Hier werden Autostart, Windows-Aufgaben sowie Dienste getrennt.

Anytech365 Intelliguard Ultimate 20 bietet unter anderem eine Systemreinigung und -optimierung. Bei Problemen sollen der KI-Assistent und eine Fernwartung weiterhelfen.
IDG
Der integrierte Softwareupdater setzt auf eine eigene Datenbank und soll die populärsten Programme automatisch auf den neuesten Stand bringen. Bei unserem mit dem Gratis-Tool Uniget UI gepflegten System konnte Intelliguard keine Updates finden.
Nützlich im Bereich „Überwachung“ sind der Internetgeschwindigkeitstest und der Software-Manager, der alle installierten Programme anzeigt.
Der Passwortmanager dagegen kann wegen der fehlenden Importfunktion nicht überzeugen. Das macht ihn für potenzielle Umsteiger unattraktiv. Das können selbst Gratis-Tools wie Bitwarden deutlich besser.
Gut wiederum ist die Funktion „Sicherer Ordner“: Damit lassen sich virtuelle Laufwerke erstellen, mounten und verschlüsseln, um sensible Daten zu schützen.
Die Reinigungsfunktionen sind Standard – so wie man es erwarten darf und von vielen Optimierungstools her kennt. Nach dem Systemscan kann man Reports ansehen und die Bereinigung starten.
Hier vermissen wir aber eine Backup-Funktion, die die gelöschten Dateien bei Problemen zurückholt. Auch eine explizite Optimierung der Windows-Registrierungsdatenbank fehlt derzeit noch, soll laut Hersteller jedoch mit einem der nächsten Updates kommen.
KI-Funktionen und fragwürdiger Support
Die vom Hersteller besonders angepriesenen KI-Funktionen sind im Wesentlichen ein Chatbot, der Fragen entgegennimmt und Antworten sowie mögliche Problemlösungen ausgibt. Kommt der Chatbot nicht weiter, kann ein IT-Experte übernehmen und Hilfe leisten – sogar per Fern-Support.
Ist dies sicher und vertrauenswürdig? Anytech365 beruft sich dabei auf mehrere, unabhängige Zertifizierungen und weist Anschuldigungen zurück, die dem Unternehmen fragwürdige Geschäftsmodelle beim Verkauf zusätzlicher Software und teurer Wartungs-Updates mit langer Vertragsdauer von 36 Monaten unterstellen.
Wir können die Vorwürfe im Test weder entkräften noch bestätigen, warnen allerdings vor dem Abschluss von zusätzlichen Wartungs- und Service-Abonnements.
Alternative: Ashampoo Winoptimizer bietet einen ähnlichen Funktionsumfang, aber (noch) keine KI-Unterstützung und keinen 24/7-Support von IT-Experten.